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Vorbeugende Verhaltensregeln in Zusammenhang mit Covid-19:

Um Ansteckungen mit Covid-19 zu verhindern, ersuchen ich Sie dringlich, folgende Verhaltensregeln einzuhalten:

1. Wenn Sie Symptome aufweisen oder befürchten, an Covid-19 erkrankt zu sein, bleiben Sie bitte zuhause, kontaktieren Sie 1450 und benachrichtigen Sie den Supervisor.

2. Bitte halten Sie beim Aufenthalt in den Praxis- bzw. Gruppenräumen einen Mindestabstand zu anderen Personen von 2m ein

3. Bitte waschen Sie Ihre Hände gem. Aushang regelmäßig und ausgiebig (ca. 30 Sekunden) mit Seife und trocknen Sie diese anschließend mit Papierhandtüchern ab.

4.Verwenden Sie bitte das bereit gestellte Desinfektionsmittel zur Desinfektion der Hände.

5.Vermeiden Sie bitte eine erhöhte Ansteckungsgefahr wie z.B. durch Berührung.

6. Husten oder Niesen Sie bitte in Ihre Armbeuge oder in ein Taschentuch.

7. Vermeiden Sie, mit den Händen das Gesicht zu berühren.

8. Bitte beachten Sie das geltende Ampelsystem bzw. die aktuelle Ampelschaltung in Ihrer Region. Sollte die Ampelstellung auf Orange gehen, findet die Supervision online statt. Eine entsprechende Nachricht erhalten Sie per e-mail.

9. Bringen Sie bitte einen geeigneten Mund-Nasen-Schutzes (FFP2-Maske) mit und tragen Sie diesen auch in der Therapiesitzung bzw. Supervision.

10. Die Räume werden regelmäßig gelüftet, sodass der Austausch der Atemluft gewährleistet ist.

Pandemie und Emotion

Die Coronavirus-Pandemie hat vielen Menschen das Gefühl gegeben, auf verschiedensten Ebenen ausgeliefert zu sein. Der Gefahr des Virus ebenso wie den Maßnahmen der Regierung. Die Hilflosigkeit produziere verständlichen Ärger, sagt die renommierte Therapeutin Verena Kast. Aber: Ärger und Wut machten uns vital. Die Wut sei gerade in der Situation kollektiven Ausgeliefertseins etwas Verständliches. Entscheidend sei, dass eine Gesellschaft in diesem Gefühl „nicht bade“. Wut könne kippen. Doch am Anfang habe Wut noch etwas sehr Vitales.

Folge dem Link: https://orf.at/stories/3201572/

Verena Kast

Verena Kast, Jahrgang 1943, studierte Psychologie, Philosophie und Literatur und promovierte in Jungscher Psychologie. Sie war Professorin für Psychologie an der Universität Zürich, Dozentin und Lehranalytikerin am dortigen C.-G.-Jung-Institut und Psychotherapeutin in eigener Praxis. Von April 2014 bis März 2020 war sie Präsidentin des C.G. Jung-Instituts, Zürich, Küsnacht.

Rehablitation nach Coronaerkrankung

Nach einer Coronaerkrankung gibt es oft lang andauernde Beschwerden und Belastungen, z. B. allg. Schwächegefühle, depressive Verstimmungen, emotionale Unsicherheit und Ängstlichkeit, sinnesspezifische Irritationen u.a.m. Diese gesundheitlichen Einschränkungen gehen zu Lasten der persönlichen Leistungsfähigkeit und der Lebensqualität.

Mentales Gesundheitscoaching und psychotherapeutische Unterstützung kann helfen diese Beschwerden zu lindern und die emotionalen Belastungen zu besser bewältigen. Gerade die Regulation im Bereich des Geruchs- und Geschmackssinns ist durch mentales Training und Klinische Hypnose sehr gut förderbar.

Psychotherapie bei Long-Covid-Erkrankung 

Long-Covid als Folge einer Corona-Infektion ist eine Erkrankung, die noch nicht eindeutig einschätzbar ist. In zahlreichen Studien wird versucht das Erscheinungsbild und den Umfang dieser multisystemischen, postviralen Erkrankung zu erfassen. Die gesundheitlichen Einschränkungen und psychosomatischen Symptome stellen eine erhebliche körperliche und psychische Belastung für die Betroffenen dar.

Häufig treten folgende Einschränkungen auf:

  • affektive Verstimmungen und Gefühlsschwankungen
  • Körperlicher Leistungsabfall und Atembeschwerden
  • andauernde Müdigkeit und Erschöpfung
  • Ängste und Depression
  • Innere Unruhe und Schlafstörungen
  • Arbeitsplatzverlust
  • Beziehungsprobleme

Damit die Genesung gut gelingt ist es wichtig, die Leistungsgrenzen nicht zu überschreiten und achtsam mit sich selbst zu sein.

Psychotherapie und Gesundheitscoaching können wertvolle Unterstützung sein, damit die Rehabilitation bestmöglich verläuft .

Vergleiche ORF-Beitrag vom 29.05.2021

https://orf.at/stories/3214823/